Über uns: Da, wenn andere fehlen.
Gegründet wurde die Stiftung Sucht 1972 in Basel unter dem Namen «Stiftung für Sucht- und Jugendprobleme». In den ersten Jahren bestand unsere Aufgabe primär darin, suchtkranke Menschen umfassend zu unterstützen. Mittlerweile machen wir uns aber ebenso engagiert auch für sozial benachteiligte und isolierte Frauen und Männer stark.
Hilfe und Unterstützung für Abhängigkeitskranke.
Auch wenn die Gesellschaft heute anders mit illegalen und legalen Substanzen umgeht, ist unser Ziel dasselbe geblieben: Damit suchtkranke Menschen wieder Boden fassen und ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben führen können, unterstützen wir sie auf verschiedenen Ebenen und immer auf Augenhöhe.
Begleitung und Überlebenshilfe für sozial Benachteiligte.
Parallel dazu engagieren wir uns schon seit Jahrzehnten auch stark für randständige und sozial isolierte Frauen und Männer. Wer in Armut gefangen ist, ohne eigenes Dach über dem Kopf leben muss oder über längere Zeit erwerbslos war, darf mit unserem breiten Angebot an Hilfe, Begleitung und Überlebenshilfe rechnen.
Dabei zahlt sich der jahrelange Einsatz aller Beteiligten aus. In über fünf Jahrzehnten konnten wir unser Angebot kontinuierlich vergrössern, die Qualität der Betreuung dauerhaft weiterentwickeln und die Professionalisierung vorantreiben.
Wer ist die Stiftung Sucht?
Zurzeit sind rund 40 Mitarbeitende für uns tätig. Sie leisten Tag für Tag aufs Neue wertvolle Arbeit und im Sinne des Stiftungszwecks. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Würde der Betroffenen und die Erfüllung wichtiger Grundbedürfnisse wie Obdach, Verpflegung und Hygiene, Gesellschaft, Kommunikation und Arbeit, Struktur und Sinngebung.
Externe Partnerschaften helfen mit.
Um unsere vielseitigen Aufgaben zu bewältigen, sind wir zudem in externe Partnerschaften eingebunden. Über Leistungsvereinbarungen ist die Stiftung Sucht anerkannte Zusammenarbeitspartnerin der Kantone Basel-Stadt und Solothurn. Dazu kommen namhafte Stiftungen, Unternehmen und Organisationen als engagierte Wegbegleiterinnen.
Für was steht die Stiftung Sucht?
Empfangen und therapieren, begleiten und vorbereiten: Begonnen hat unser Weg im April 1972, als ein paar couragierte Ehepaare einen baufälligen Bauernhof beim Passwang im solothurnischen Jura kauften, um dort suchterkrankten Jugendlichen aus Basel zu helfen. Dieses damals völlig neue Angebot und die damit bewusste Abgrenzung zur staatlichen Drogenpolitik legte den Grundstein für die heutige Arbeit der Stiftung Sucht. Sie setzt sich noch immer für eine zeitgemässe Suchtarbeit ein und unterstützt mit ihren vier Betrieben täglich rund 150 Frauen und Männer am Rande der Gesellschaft.
Leitbild
Unsere vier Angebote mit Therapien und Überlebenshilfen in unterschiedlichen Einrichtungen helfen Menschen mit einer Drogenproblematik und sollen ihre Situation im Ganzen verbessern. So können sie ihren Alltag und ihr Leben besser bewältigen – in Würde und möglichst selbstbestimmt.
Menschenbild
«Jeder Mensch hat – unabhängig von seinem Suchtverhalten – ein Recht darauf, in seiner Würde respektiert zu werden.»
Unser Menschenbild orientiert sich am humanistischen Weltbild und stellt den Menschen mit seinem Entwicklungspotenzial in den Mittelpunkt. Wir sind dagegen, dass Konsumentinnen und Konsumenten psychoaktiver Substanzen stigmatisiert oder ausgegrenzt werden.
Angebot
Über unterschiedliche Angebote unterstützt die Stiftung Sucht Menschen mit einer Drogenproblematik.
Die Angebote beziehen sich innerhalb des Viersäulenmodells (Prävention, Repression, Therapie und Überlebenshilfe) auf die beiden Bereiche Therapie und Überlebenshilfe. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur konkreten Verbesserung der Lebenssituation betroffener Menschen. Das wirkt sich positiv auf der persönlichen und der gesellschaftlichen Ebene aus.
Ziel
Wir wollen Menschen mit einer Suchtproblematik bei ihrer Alltagsbewältigung und ihrer selbstbestimmten Lebensbewältigung begleiten.
Durch Aktivierung von individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen soll die Eigenverantwortung und die soziale Integration gefördert werden.
Zielgruppe
Unsere Angebote richten sich grundsätzlich an alle Menschen mit einer Suchtproblematik, unabhängig vom Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der sexuellen Orientierung, der Nationalität, dem Aufenthaltsstatus, der Sprache und der Religion.
Umsetzung
Unsere vier Einrichtungen zeichnen sich durch unterschiedliche Ausrichtungen und Angebote aus: